Tag 3. Wir gehen Richtung Metro, um in unser kleines Café vom gestern zu gehen. Danach gingen wir ein zweites Mal Richtung Igreja de São João de Baptista do Luminar. Der Weihbischof Dr. Christoph Hegge aus Münster leitet heute die Katechese. Beim Vorstellen sagt er: „Ich kann viel reden, weshalb die anderen mich manchmal stoppen müssen“, wobei wir uns anschauen und meinten, dass es heute länger als gestern gehen könnte. Die Katechese heute stand unter dem Thema „Freundschaft“ (Zusammenfassung auf den Bildern). Dr. Hegge hat weniger geredet, als die Jugendlichen, welche zum Thema Fragen an den Weihbischof stellen konnten bzw gestellt haben.
Nach der Katechese sind wir auf die Suche nach einem Pilgerpaket gegangen und sind auf dem Weg an einer Pizzeria vorbei. Diese war komplett leer und hatte die Auswahl zwischen zwei Chicken- oder Shrimpswraps mit Apfel und Wasser. In einem nahegelegene Einkaufsladen kauften wir uns paar Snacks und setzten uns vor einen hinduistischen Tempel. Das war mit Abstand das schnellste Mittagessen bisher.
Die Metrostation war relativ voll – alle wollen sie zum Papa Francesco! Während wir im Park der Eröffnugsmesse auf ihn warteten, bastelten wir mit denen aus Oberberg Mitte ein paar Deutschlandarmbänder. Uns ist heute nämlich aufgegallen, dass wir definitiv zu wenig Tauschgeschenke besitzen und deshalb mussten kurzerhand eigene gebastelt werden. Papst Franziskus rollte mit dem Papamobil gegen 17 Uhr an und fuhr erstmal durch die Menge an möglichst vielen Menschen vorbei. Auf der Bühne sangen welche und es wurden Briefe an den Papst aus der ganzen Welt vorgelesen. Das Bild der Millionen Menschen ist unglaublich und atemberaubend. Besonders, wenn diese sich auf den Weg nach Hause machen. Man wird einfach getrieben und muss schauen, dass man seine Gruppe nicht verliert.
Wir haben uns auf dem Rückweg getrennt, da einige was auf eigene Faust machen und bisschen erkunden wollten. Der Rest ist in den Schulnahen Park gegangen, hat sich was zu Essen geholt und saß in der Kälte (19 °C und Wind) auf der Wiese, quatscht & aßen. Im Hintergrund lief die Musik der Bühne des Jugendfestivals.
Um 23 Uhr haben wir uns mit ein paar aus komplett Oberberg Mitte & Süd draußen getroffen. Nach einem kurzen Abendgebet tranken wir ein, zwei Gerstenschorlen und in den Geburtstag von Jonas und Jeremy (aus Oberberg Süd) gefeiert. Zum Abschluss spielten wir Werwolf.
Auuuuu, gute Nacht